Tag 11
A
l l e s ist mir möglich durch
Christus, der mir die Kraft gibt, die
ich brauche.
Philipper 4,13
Mini-Impuls: Weil Gottes Potential für jeden von
uns 100 % ist, sollten wir nicht weniger
abrufen, und mit weniger zufrieden sein!
Noch mal „zum Mitschreiben“: Jeder
Mensch hat 100 % bekommen. Wenn du dein Leben in ein Verhältnis zu einem Genie
setzt, sind das vielleicht „erbärmliche“ 18 %. Wer sagt aber, dass das Genie
das Maß der Dinge ist? Gott sagt das nicht, denn ER hat jeden von uns so
ausgestattet, dass das 100 % gibt.
100 % DU. Einmalig. Genial, und aus
den Augen Gottes betrachtet sogar ein Genie. Und darauf kommt es doch an!
Darum: Wir sollten uns nicht mit
anderen vergleichen, sondern unsere 100 % annehmen, abrufen und einsetzen. Tag
für Tag.
Tages-Tipp: Ein Grund, dass wir der Entfaltung
unserer Persönlichkeit zu wenig Aufmerksamkeit und Zeit widmen, ist, dass wir
uns mit selbst auferlegten Grenzen frustrieren, z.B. mit dieser: „Das kannst du
nicht! Das wirst du nie können!“
Wir selbst und andere, werden staunen
was möglich ist, weil mit Christus in meinem Leben a l l e s möglich ist.
Wer darüber staunen kann, und es
zulässt, wird Erstaunliches schaffen und erreichen! Nicht immer gleich von
heute auf morgen. Aber dass möglich ist, was ohne Jesus in meinem Leben nie möglich
wäre, ist eine Perspektive, die gelassen und froh leben lässt.
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Wo
immer der Geist des Herrn ist, ist Freiheit. Der Geist des Herrn wirkt in uns,
so dass wir IHM (Jesus) immer ähnlicher werden und immer stärker seine
Herrlichkeit widerspiegeln.
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Korinther 3,17-18
Mini-Impuls: Freiheit und Freude, das sind die
Lebens-Grundlagen eines Christen. Wer innerlich frei geworden ist, darf auch
nach außen diese Befreiung zeigen. Sie wird in Freude sichtbar. In
Lebensfreude, in Freude darüber, dass ich leben und meinen Tag gestalten kann.
Aber auch in Glaubensfreude. Diese
Freude ist dankbar und froh, mit Jesus Christus zu leben. Und sich von ihm
prägen zu lassen. Was für eine Aufgabe, IHM, Christus, ähnlicher zu werden.
Tages-Tipp: Ich möchte in der Bibel entdecken,
wie Jesus war. Wie er gelebt und geliebt hat. Was er gesagt, getan oder auch
nicht getan hat.
Und ich möchte lernen, IHM ähnlicher
zu werden. Wie gut, dass Jesus in mir lebt, wenn ich mit IHM lebe, und mein
Leben von IHM bestimmen lasse. ER wird mir helfen, dass mir gelingt, was ich
möchte.
Und wenn es (noch) nicht so ist, wird
er mir vergeben und mich motivieren, nicht aufzugeben, IHM ähnlicher zu werden,
und Gottes Wege zu gehen.
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Der
Herr hat mir die Zunge eines Jüngers gegeben, damit ich weiß,
wie
ich den Müden ermutigen kann. Morgen für Morgen öffnet er mir
das
Ohr, damit ich höre, wie ein Jünger hört.
Jesaja 50,4
Mini-Impuls: Es gibt viele vom Leben müde
gewordene Menschen. Selten merkt man das auf den ersten Blick. Oft überspielen Menschen,
dass sie keine Lebens-Perspektive haben.
Manche haben begriffen, dass es nicht ausreicht,
Geld zu verdienen und für Vergnügungen zu sorgen. Das kann doch wohl nicht
alles sein, oder?
Christen wissen, weil Gott das in
seinem Wort sagt, dass das nicht alles ist! Weil der Lebenssinn nicht Arbeit
und Vergnügen ist, sondern „Heimat zu finden bei Gott!“
Darum sind Christen aufgefordert, vom Leben müde gewordene Menschen zu ermutigen, und ihnen von
Gottes Einladung zum wirklichen Leben, zu sagen.
Das
geht, weil Gott uns das Ohr öffnet, dass wir hören, wie Jünger hören. Hinhören,
zuhören, aufnehmen, was in der Bibel steht, und das dann anderen sagen.
Tages-Tipp: Wir dürfen anderen freundlich begegnen und ihnen zum Freund
werden. Das setzt voraus, dass wir Zeit haben, sie kennenzulernen und ein
wirkliches Interesse an ihnen und ihrem Leben zu haben.
Christen brauchen nicht sprachlos zu sein,
weil Gott sein Wort in ihr Herz gelegt hat.
Zu rechter Zeit gesagt, wird es Aufrichter
und Wegweiser sein.
Manchmal sind Gottes Hände, unsere Hände.
Und manchmal sind Gottes Worte, unsere Worte.
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Halleluja!
Glücklich ist der Mensch, der Ehrfurcht hat vor dem Herrn.
Ja,
glücklich ist, der sich über seine Gebote freut.
Selbst
in der Finsternis wird es für den Gottesfürchtigen hell.
Er
fürchtet sich nicht vor schlechter Nachricht, sondern vertraut fest darauf,
dass der Herr für ihn sorgt.
Psalm 112,1 + 4a + 7
Mini-Impuls: Glaube an Gott und nicht so gute
Nachrichten, müssen sich nicht ausschließen. Manchmal sagt uns jemand etwas,
und es ist genau das Verkehrte, weil es uns weh tut. Vielleicht war das gar
nicht so gemeint.
Manchmal hören oder sehen wir etwas,
und es geht uns lange Zeit nach. Dabei braucht uns nichts Schlimmes
„nachzugehen“ (im wörtlichen Sinn), weil wir es im Gebet an Gott abgeben
können.
Oder andere Menschen um Wegweisung und
Hilfe bitten dürfen.
Was immer es ist:
Ich darf schwierigen Situationen
anders begegnen, weil der Herr für mich sorgt, indem er mich begleitet, stärkt
und Hoffnung gibt, die dunkle Augenblicke hell machen.
Tages-Tipp: Ich will nicht auf schlechte
Nachrichten warten, sondern Gottes guten Führungen in meinem Leben vertrauen.
Falls kommen sollte, was ich mir nicht
wünsche und womit ich nicht „rechne“, werde ich vorbereitet und gestärkt sein,
weil Gottes Wille über meinem Leben liegt.
Und ich werde einen Begleiter haben,
der mir hilft, den Horizont am Ende des Tunnels zu sehen.
Manchmal ist ein schwieriger Weg nur
kurz schwierig, und der Aus-Weg in Sicht. Manchmal ist eine ungute Nachricht,
morgen schon das Papier nicht mehr wert. Davon will ich mich runterziehen
lassen?
Ungute Nachrichten wiegen schwerer als
gute und frohe. Die guten gibt es doch, und die gibt es auch heute. Die guten
Nachrichten sind in Überzahl. Es kommt
darauf an, ob ich die auch sehe. Was
wichtig ist, damit die anderen Nachrichten nicht das Über-Gewicht bekommen!
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Halleluja!
Lobt ihn, ihr Diener des Herrn. Lobt den
Namen des Herrn!
Gelobt
sei der Name des Herrn in alle Ewigkeit. Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem
Niedergang, sei der Name des Herrn gelobt.
Psalm 113,1-3
Mini-Impuls: Manchmal stehen Mitarbeiter im
Mittelpunkt, und nicht der Herr, weil Reich Gottes auch ohne Gott funktionieren
kann, wenn wir ein Geschäft daraus machen.
Gott will, dass alle, auch Haupt-,
Neben- und Ehrenamtliche, nicht in ihre Ämter verliebt sind, sondern immer
wissen, dass sie das, was sie tun, für den Herrn tun. Es geht um IHN, nicht um
uns!
Was für eine Ehre, dass ER, der Herr,
unsere Mitarbeit will. Dass wir, die wir eine Aufgabe in der Gemeinde und
darüber hinaus haben, den Menschen Gottes Liebe weitergeben dürfen.
Darum sollen die, die eine Aufgabe
haben oder einen Dienst versehen, nicht nur die Aufgabe wahrnehmen, sondern den
Herrn, für den sie etwas tun, anbeten.
Andere werden spüren, ob wir unseren
Dienst routinemäßig tun, oder ob wir eine geistliche Beziehung zu Gott haben.
Darauf kommt es an!
Tages-Tipp: Ich will dafür sorgen, dass mir neben der Zeit
zur Mitarbeit in der Gemeinde und für anderes, das ich als Dienst für Gott tue,
genügend Zeit bleibt, in der ich für
mich allein still werde vor meinem Herrn, auf sein Wort höre und bete.
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Wer
ist wie der Herr, unser Gott?
Er
holt die Armen aus dem Staub heraus und die Hilflosen aus dem Schmutz.
Er
gibt ihnen einen Platz neben Fürsten, ja,
neben
den Fürsten seines Volkes!
Psalm
113,5a.7-8
Mini-Impuls: In der Welt gibt es ein Oben und ein Unten.
Da gibt es Prominente, Bekannte und weniger Bekannte. Und ein entsprechendes
Umgehen miteinander.
Nur, wer ist das Maß dafür? Wer sagt,
wo oben ist, und wo unten? Wer sagt, wo vorne ist und wo hinten?
Gibt es bei Gott diese Rangordnung
auch, die in der Welt so wichtig ist?
Nein, bei Gott gibt es die nicht! Bei
Gott sind a l l e
gleich: Gleich geachtet, gleich geliebt
und gleich wert geschätzt! Du, und alle anderen Menschen auch, haben eine besondere Stellung, weil sie Gottes
geliebte Geschöpfe sind. Mehr als das gibt es nicht! Höher hinaus geht es
nicht!
Tages-Tipp: Christen sind Aufsteiger in allen
Belangen. Weil Gott mich liebt, brauche ich keine Minderwertigkeits-Komplexe zu
haben. Ich kann und darf froh meinen Platz einnehmen in der Gesellschaft der
Vielen, wo ich vielleicht nicht so bekannt und geachtet bin. Was macht`s?
Wenn ich heute vielleicht irgendwo übersehen
und nicht so beachtet werde, wie ich das gerne hätte: Gott weiß darum, steht zu mir, und gibt mir
ein frohes Lebens-Bewusstsein.
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Durch Christi Wunden seid ihr geheilt
worden! 1. Petrus 2,24
Mini-Impuls:
Manche Ärzte sagen: „Wer sagt, dass er gesund ist, ist noch nicht von
mir untersucht worden!“ Da könnte was dran sein!
Da wir in einer unvollkommenen Welt
leben, gehören Gesundheit, aber auch Krankheit und Handicaps zum Leben. Sie
sind bei den Menschen unterschiedlich vorhanden. Mein Lebenswert hängt nicht
davon ab, ob ich gesund, krank, eingeschränkt oder behindert bin.
Weil Christus der Heiland ist, bietet
er a l l e n sein Heil an. Jesus will die Menschen
innerlich gesund machen. Ihnen ihre Schuld vergeben, und jedem die Befreiung
und das Heil bringen. Das hat IHN viel gekostet. Und uns, die wir glauben, das
Leben und den Himmel gebracht.
Tages-Tipp: Je nach Lebenssituation, manchmal
auch nach Alter, nehmen Arzt-Termine zu.
Manches geht manchmal nicht mehr so, wie es mal ging.
Wenn Gott mir das Heil durch Christus
schenken konnte, darf ich mich freuen, dass ich trotz vielleicht kleineren oder
größeren gesundheitlichen Einschränkungen, geheilt bin. Wirklich! Denn durch
Christi Wunden sind wir innerlich, d.h. im Herzen, geheilt worden!
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Öffne
dem Hungrigen dein Herz und hilf dem, der in Not ist.
Dann
wird dein Licht in der Dunkelheit aufleuchten und das,
was
dein Leben dunkel macht, wird hell wie der Mittag sein.
Dann
wird dich der Herr beständig leiten und dir selbst in Dürrezeiten,
innere Zufriedenheit bewahren.
Er
wird deinen Körper erfrischen, so dass du einem soeben bewässerten Garten
gleichst und bist wie eine nie versiegende Quelle.
Jesaja 58,10-11
Mini-Impuls: Manchmal bedeutet es schon viel, einen
Hungrigen mit Geld zu unterstützen. Es
kann helfen, wirklich helfen!
Im Tagesvers geht es aber um mehr als um
Geld. Es geht um wirkliche Not.
Die kommt sicher nicht gleich weg,
wird aber erträglicher, wenn wir einem in Not Gekommenen unser Herz öffnen, ihm
zuhören, mit oder für ihn beten und seine Not mittragen, wie immer uns das möglich
ist.
Tages-Tipp: Gott will auf dieser Welt auch durch
unsere Hände handeln. Überlegtes Helfen und Geben ist Segen, der geistlich gut tut, weil
es gehorsames Handeln ist.
Gott verheißt hier, dass helfendes
Handeln in seinem Namen, unser Leben
auch psychisch und körperlich verändert.
Und sollten persönliche Dürrezeiten kommen, verspricht Gott, dass ER uns das
Entscheidende erhalten wird, die Zufriedenheit und die Freude.
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Tut
an meinem heiligen Tag, dem Sabbat, nicht, was ihr wollt, sondern erlebt ihn
als Wonne und ehrt den heiligen Tag des Herrn.
Ehrt
ihn, verfolgt nicht eure eigenen Interessen, geht nicht euren Geschäften nach
und spart euch leeres Geschwätz.
Dann
wird der Herr eure Freude sein.
Jesaja
58,13-14a
Mini-Impuls: Zu Gottes Schöpfungsordnung, gehört
Arbeit und Einsatz, aber auch Ruhe und fertig sein. Wir haben alle nur eine begrenzte
Kraft.
Gott hat es so eingerichtet, dass wir den
Feierabend brauchen, und die Nacht.
Dann aber auch den Sonntag, weil wir
nur bei Gott wirklich zur Ruhe kommen, und die Woche anders wird, wenn wir
seine Ordnungen einhalten, Gottesdienste besuchen und Abstand gewinnen von dem,
was uns im Alltag beschäftigt.
Tages-Tipp: Tun und Lassen sind
überlebenswichtig. Sich nicht noch mehr aufhalsen, sondern auch aufgeben,
abgeben und Zeit für das Eigentliche haben:
Der Begegnung mit dem lebendigen Gott.
Dann kommt Ordnung ins Leben, und es wird
mir selbst und mit den Aufgaben, die auf mich warten, viel besser gehen.
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So
spricht der Hohe und Erhabene, der in der Ewigkeit wohnt,
der,
dessen Name der Heilige ist:
„Ich
wohne an der hohen, heiligen Stätte
und
bei denen, die einen zerschlagenen und gedemütigten Sinn haben,
um
die Gedemütigten neu zu beleben,
und
die zerschlagenen Herzen wieder aufleben zu lassen“.
Jesaja
57,15
Mini-Impuls: Wo Gott wohnt, sagt ER uns hier: Im Himmel,
auf der Erde, und bei denen, die IHM mit ihrem Leben vertrauen.
Gott wohnt über uns, neben uns, unter
uns, aber auch in uns, wenn wir ihn einlassen. Das wirkt sich aus, belebt, und
gibt dem Leben eine wirkliche Perspektive.
Tages-Tipp: Nicht was mich fertig machen will ist meine
Lebens-Perspektive, sondern der lebendige Gott, der in meinem Leben ist, wenn
ich IHN eingeladen habe. ER gibt mir ein Leben mit Sinn.
Dafür will ich IHM danken, und mich
freuen, egal, wie mein Tag heute aussieht. Gott bei mir und in mir, was will
ich mehr?