Haben
wir nicht alle denselben Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen?
Warum
können wir dann einander nicht treu sein,
sondern
brechen den Bund unserer Väter?
Maleachi 2,10
Mini-Impuls: Dass der lebendige Gott jeden von uns
gewollt und geschaffen hat, sagt die Bibel. Sie erinnert uns hier an die
Verbundenheit mit vielen anderen, die auch an den Gott der Bibel glauben.
Das ist eine tolle Chance, dass wir
zur glaubenden Gemeinde gehören dürfen, die schon vor uns war, die jetzt ist,
und die noch kommen wird.
Tages-Tipp: Väter- und Mütterbilder prägen. Wenn
sie negativ waren, bleibt lange Zeit ein schaler Geschmack zurück, oder eine
Last, an der man lange trägt.
Das biblische Vaterbild ist das eines
guten und liebenden Vaters, der uns zugewandt ist, geduldig und treu.
Dieser Vater verbindet die Gläubigen
auch untereinander. Darum sollten wir uns heute besonders darüber freuen, dass
Gott so gut zu uns ist.
......................................................................................................................................................
Wer
Gott achtet und ehrt, hat ein gutes Leben. Er kann ruhig schlafen,
denn
Angst vor Unglück kennt er nicht.
Sprüche 19,23
Mini-Impuls: Jeder wünscht sich ein gutes Leben.
Und andere, wenn sie uns zum Geburtstag gratulieren, wünschen uns das auch. Was
aber bedeutet: „Dass es uns gut geht“? Was
gehört alles dazu?
Drei Dinge auf jeden Fall: GESUNDHEIT,
EINKOMMEN und AUSKOMMEN!
Manche sagen: „GESUNDHEIT ist das Wichtigste!“
Ist es das denn?
Und EINKOMMEN, also, dass man hat, was
man zum Leben braucht. Vielleicht noch ein bisschen mehr.
Auch AUSKOMMEN natürlich. Dass man
Menschen hat, mit denen man gut auskommt. Die mich lieben, und die ich selbst
lieb habe. In einer Familie sind das zuerst die Eltern und die Geschwister. Im
erweiterten Kreis sind das die Verwandtschaft und die Freunde.
Sicher, die drei Lebens-Elemente
Gesundheit, Einkommen und Auskommen sind wichtig.
Unser Tagesvers erinnert uns aber
daran, dass ohne das vierte Element, das andere niemals den richtigen Wert haben
kann.
Das vierte, oder besser, das e r s t e
Element im Leben, sollte GOTT
sein. Der Tagesvers sagt, worauf es ankommt: „Wer Gott achtet und ehrt,
hat ein gutes Leben.“
H a t
steht da. Punkt. Aus. Fertig.
Das heißt, dass Gott mein Leben gut
nennt, wenn ich an IHN glaube. Könnte sein, dass ich manches nicht habe, was
andere haben.
Oder unbedingt haben und erreichen möchte.
Wenn aber Gott in meinem Leben ist, ist es gut, und wird es gut!
So einfach ist das!
Einfach?
Von Gott her gesehen ja, aber auch von
mir aus gesehen?
An jedem neuen Tag, auch an diesem,
darf ich die Entscheidung treffen, mich auf den lebendigen Gott zu verlassen.
Und mich gerne von IHM führen zu lassen.
Das hat seine Auswirkungen bis in die
Schlafgewohnheiten hinein und den Umgang mit Angst. Weil ich zu IHM beten, und
IHM alles hinlegen kann was mich besorgt, vielleicht nicht so froh macht. Jesus
hört mich, versteht mich und begleitet mich.
Will ich noch mehr?
Tages-Tipp: Ich überlege, wie ich die vier
wichtigen Elemente, die zu einem guten Leben gehören, heute erlebe:
1 JESUS und mein Glaube an IHN.
2 GESUNDHEIT, und was ich selbst dazu
tun kann, dass sie bleibt.
3 EINKOMMEN, was ich alles habe, damit
ich materiell gut leben kann.
4 AUSKOMMEN, die Menschen, die mir
nahe sind, und denen ich nahe sein möchte.
Ich möchte heute und an jedem Tag
dafür danken, dass ich habe, was ich aus der Sicht Gottes zu einem für mich
guten Leben brauche.
Und wo ER mich motiviert, selbst für
etwas zu sorgen, will ich das gerne tun. Denn Für-Sorge, für sich selbst und
für andere, ist auch eine geistliche Gabe, die von Gott kommt.
......................................................................................................................................................
Ihr
sagt:
„Welchen
Wert hat es, Gott zu dienen?
Was
haben wir davon, dass wir seine Gebote befolgen
und
unsere falschen Wege vor dem Herrn,
dem
Allmächtigen bereuen?
Den
Gottlosen geht es viel besser.
Obwohl
sie Böses tun, geht es ihnen gut.
Ja,
sie stellten Gott auf die Probe
und
wurden trotzdem nicht bestraft.“
Da
unterhielten sich die, die den Herrn achteten, miteinander,
und
der Herr bemerkte es und hörte ihnen zu.
Und
er ließ alle, die Ehrfurcht vor ihm hatten und seinen Namen achteten, in ein
Buch eintragen, um sich an sie zu erinnern.
„An
dem Tag, an dem ich handle, werden sie mir gehören“,
spricht
der allmächtige Herr.
„Ich
werde sie verschonen, wie ein Vater sein Kind verschont,
das
ihn achtet.
Dann
werdet ihr den Unterschied zwischen den Gerechten und den Gottlosen, zwischen
denen, die Gott dienen, und denen, die dies nicht tun, erkennen.“
Maleachi
3,14-18
Mini-Impuls: Nicht immer wirkt sich hier aus, wie
Menschen über Gott reden, mit IHM oder
auch gar nicht mit IHM leben.
Mancher Christ würde sich schon hier
einen Unterschied zwischen den an Gott glaubenden Menschen wünschen, und denen,
die bewusst ihren Lebensweg ohne Gott gehen.
Sie denken dabei besonders an
Bewahrung und Verschonung, also an äußeres Glück.
Mancher Spötter wird uralt, während es
sein kann, dass an Jesus Christus gläubige Menschen mit Krankheit und Handicaps
zu kämpfen haben.
Warum ist das so?
Wir werden es nicht erklären und
aufklären können, weil über dem Leben aller Menschen „das Dann“ dieses Textes
liegt.
Dann, d.h. später, also in der
Ewigkeit bei Gott, wird offenbar, was den Gläubigen von einem Ungläubigen
unterscheidet.
Und es wird denen, die dem Werben
Gottes um ihr Leben bewusst aus dem Weg gegangen sind klar, was es bedeutet
eine Ewigkeit zu haben, in der es Gott und seine Liebe nicht mehr gibt.
Diese Spannung auszuhalten ist nicht
immer leicht, aber nötig, um als Christ ein glückliches und entspanntes Leben
führen zu können.
Tages-Tipp: Es gibt bereits h e u t e
Unterschiede zwischen an Gott
glaubenden Menschen und den anderen.
Sie liegen meist im inneren Bereich.
Allein die Tatsache, dass es einmal die Ewigkeit bei Gott für uns gibt, lässt ganz anders leben.
Und Jesus in unserem Leben schon hier,
der uns durch sein Wort prägt und uns durch das Leben begleitet. Vielleicht
auch viel öfter bewahrt und verschont als uns bewusst ist.
Beten dürfen wir, auch um Heilung und
Besserung.
„Ihr
habt nicht, weil ihr nicht bittet“,
sagt Jak 4,2b. Wenn das kein Unterschied
ist?!
Dieser Wert, und vieles andere mehr,
unterscheidet einen an Jesus gläubigen Menschen von der Oberflächlichkeit
dieser Welt.
......................................................................................................................................................
Wer
über die Fehler anderer hinwegsieht, gewinnt ihre Liebe. Wer alte Fehler immer
wieder ausgräbt, zerstört jede Freundschaft.
Sprüche 17,9
Mini-Impuls: Freunde gewinnen, Freunde haben und
Freunde behalten – wer möchte das nicht?
Ein Freund ist jemand, der zu einem
hält, und auf den man sich verlassen kann. Ein Freund ist jemand, mit dem man
Geheimnisse teilen, und dem man etwas anvertrauen kann, was man einem anderen
nicht sagen würde. Freundschaft erleben, ist ein hohes Gut.
In Zeiten, in denen man Kind ist,
später auch als Jugendlicher, sind gute Freunde besonders wichtig.
Aber auch als Erwachsener ist man
froh, Menschen zu haben, denen man vertrauen kann, und die einem selbst
vertrauen. Ohne viele Worte vorher, ist man gleich beieinander, versteht sich,
erlebt Nähe.
Es tut gut, sich nicht nur zu
vertrauen, sondern Menschen zu haben, denen man sich anvertrauen kann, die
einen verstehen, und deren Rat man gerne hört und befolgt. Wenn es Menschen
sind, mit denen man beten kann, ist das ein ganz besonderes Geschenk.
Wie der Tagesvers sagt, wird sich
echte Freundschaft entwickeln. Plötzlich ist da mehr als Sympathie. Da ist wirkliche Anteilnahme und
Lebensbegleitung. In Freundschaft darf man investieren, zum Beispiel
Großzügigkeit. Da stehen nicht Fehler im Vordergrund, sondern Verstehen und
Vertrauen.
Manchmal allerdings gibt es auch in
Freundschaften Enttäuschungen, und Reaktionen, die man so nicht erwartet hätte.
Warum auch immer, leider ist auch so etwas möglich.
Christen haben früher gesagt:
„Menschen können enttäuschen, Jesus aber enttäuscht nie!“ Daran dürfen wir
besonders denken, wenn wir Enttäuschung erleben sollten.
Jesus freut sich, wenn wir Menschen
haben, die unsere Freunde sind. ER will aber auch unser Freund sein. In einer bestimmten Situation sagt ER zu
Menschen, die ihm nahe stehen: „Ihr seid
meine Freunde!“ (Jh 15,14) Das dürfen
wir glauben, und uns darüber freuen.
Tages-Tipp: Ich überlege, wen ich als Freund habe
oder schon hatte. Wie ist es dazu gekommen, dass wir Freunde wurden? Wie
gestalten wir unsere Freundschaft? Ist es gut so, oder sollte ich mehr
investieren, z.B. Zeit, Vertrauen oder anderes?
Wenn es gut ist, will ich mich freuen,
und dafür danken. Ich will mich heute besonders darüber freuen, dass Jesus mich
seinen Freund nennt, wenn ich zulasse, dass ER mir nahe ist, und mich auf meinem Lebensweg führt und
segnet. Wie gut, dass es diesen besonderen Freund für uns alle gibt!
......................................................................................................................................................
Siehe, ich habe dir geboten, dass du
getrost und unverzagt seist.
Lass dir nicht grauen und entsetze dich
nicht.
Denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in
allem, was du tun wirst.
Josua 1,9
Mini-Impuls: Es scheint uns eher zu gelingen,
entsetzt und ängstlich zu sein. Ist ja auch nicht schwer bei den vielen
negativen Nachrichten, die wir Tag für Tag hören.
Manchmal kann man sich gar nicht
befreien von dem, was an Schlimmem gesagt und gesendet wird. Dazu immer wieder
Gesprächsfetzen, die man aufschnappt von anderen, die das Schwere und die Not
ihres Lebens beschreiben. Wenn man dann noch sensibel ist, gerne helfen und Not
abbauen möchte, kann sich all das Negative schon mächtig auf einen legen.
Da tut es gut, durch den Tagesvers von
Gott geboten zu bekommen, getrost und unverzagt zu sein.
Es gibt nicht nur die zehn bekannten
Gebote, sondern auch viele nicht so bekannte, so wie diesen Vers. Er ist auch
ein Gebot, heißt, dass Gott möchte, dass wir nicht das Unvermögen und das
menschliche Grauen zuerst ansehen.
Denn wo unser Blick zuerst hingeht,
kann prägend sein. Getrost und unverzagt dürfen Christen sein, weil Gottes
Gebote immer auch An-Gebote zu einem guten Leben sind.
An-Gebot 1 ist, dass Gott da ist, ganz
nahe bei mir, weil ich das zulasse!
An-Gebot 2 ist, dass Gott mir hilft,
mein Leben gut zu bewältigen.
Not und menschliches Unvermögen anzusehen
macht manchmal träge, nimmt einem die Lebenslust.
In seinem An-Gebot 2 erinnert mich
Gott daran, dass ER mit mir ist in allem, was ich tue.
Heißt doch, ich habe viel Freiheit,
mein Leben zu gestalten, wenn es den Geboten Gottes nicht widerspricht. Was für
eine Perspektive!
Da bekommt man viel Lust zum Leben,
und ist froh, dass es einen gibt, der mich motiviert, weil ER die Perspektive
kennt.
Nicht den Kopf einziehen vor dem
Schrecklichen, sondern Herz und Augen auf Gott richten, und dann froh nach vorn
gelebt. Dann wird das Leben gelingen!
Tages-Tipp: Ich suche in der Bibel nach anderen
Aussagen, in denen den an Gott glaubenden Menschen wie mich, etwas „geboten“,
d.h. an-geboten, wird.
Diese Aussagen will ich aufschreiben,
immer wieder mal lesen, und überlegen, was sie für mich bedeuten können, wo sie
mich an Aufgaben erinnern, wo sie mich korrigieren wollen, und wo sie mir Trost
und Mut zusprechen.
......................................................................................................................................................
Du,
Herr, bist a l l e s, was ich habe. Du gibst mir a l l e s,
was
ich brauche.
In
deiner Hand liegt meine Zukunft.
Psalm
16,5
Mini-Impuls: Was ist alles, das ich habe? Was ist alles, das
ich brauche? Wenn ich meine Sachen ansehe, dann sind das ganz schön viele. Es
scheinen sogar noch mehr zu werden, weil andere mir sagen wollen, was ich nötig
brauche. Kostet ja nur etwas Geld, und schon gehört es zu mir.
Ja, ich habe viele Sachen! Aber
brauche ich auch, was ich habe? Von einigem habe ich mich schon getrennt, und
werde mich weiter von Krempel trennen, weil Sachen gut sind, oft nötig, aber dann doch nicht glücklich machen.
Da ist es mit meinen Beziehungen schon
anders. Das sind nicht zu beschreibende Reichtümer, wenn ich an jeden denke, der
zu meinem engsten Lebenskreis gehört.
Gute Beziehungen machen glücklich!
Weil es ganz liebe Menschen sind, die mich lieben, und die gut zu mir sind. Ganz
liebe Menschen, die ich auch liebe,
und zu denen ich gut sein möchte.
Allerdings, Beziehungen sind auch nur Glück
auf Zeit. Einmal, hoffentlich noch lange nicht, wird er kommen, der Abschied.
Was bleibt dann?
Für einen Christen bleibt die Freude
auf das Wiedersehen in der Ewigkeit. Das ist viel, sehr viel!
Was bleibt noch?
ER bleibt, ER der Herr, denn, so sagt
es der Tagesvers: „Du, Herr, bist alles,
was ich habe. Du gibst mir alles, was
ich brauche.“
Da war eine reiche und gesegnete
Vergangenheit mit vielen guten und ganz besonderen Zeiten.
Und da ist eine Gegenwart, die
hoffentlich noch lange dauern darf, mit ebenfalls reichen und gesegneten
Zeiten. Und schönen Sachen, die ich habe, und über die ich mich freue.
Vor allem aber freue ich mich über die
Menschen, zu denen ich in einer engen Beziehung stehen darf. Die mich annehmen,
wie ich bin. Die mich wollen. Die mich verstehen, weil sie zu mir stehen. Wie
reich bin ich!
Im Tagesvers steht auch: „In deiner Hand liegt meine Zukunft!“ Manchmal
gibt es ärztliche Diagnosen, die einen erschüttern können, weil sie einem die
Zukunft nehmen wollen.
Dabei gibt es nur EINEN, der über
meine Zukunft bestimmen kann und wird: Jesus, der lebendige Herr. ER ist Arzt
und Heiler, wenn es seinem Willen entspricht.
Und ER ist Hoffnungsmacher und
Ewigkeits-Vorbereiter, wenn es denn Zeit dafür ist. Wer das berücksichtigt, will
leben, erfüllt leben, ohne Angst leben mit einer ansteckenden, und hoffentlich
lange währenden Lebens-Freude.
Tagestipp: Ich überlege, wo es ein Zuviel in
meinem Leben gibt, gerade auch an Sachen und Besorgtem. Wovon soll ich mich
trennen?
Denn je weniger man hat, und je
weniger man sich mit Unnützem beschäftigt, je mehr Zeit hat man für das Eigentliche.
Ich beschließe, mich mehr auf das
Eigentliche zu besinnen: Den Glauben an Jesus, meinen Herrn und alles, was mit
IHM, seinem Wort und seiner Gemeinde zu tun hat.
Und mit den Menschen, zu denen ich in
einer persönlichen Beziehung stehe. Da will ich gerne viel Zeit und viel Liebe
investieren. Und was sonst noch gefragt und gebraucht ist!
......................................................................................................................................................
Gesegnet ist der Mann, der sich auf den
Herrn verlässt.
Jeremia 17,7
Mini-Impuls: Es gibt Klischees, die sagen, auf was
und auf wen Männer sich verlassen. Vorn dran steht ihre Kraft und ihre
Leistungsstärke. Ja, Männer können was, und können auch viel erreichen!
Zu den Klischees gehört, dass Männer
darum vorne dran sind, weil sie das, was sie haben und gerne zeigen, aus sich
selbst haben. Ja, Männer kriegen viel hin, wenn sie wollen. Und sie wollen!
Wenn ihnen dann noch jemand sagt wie
gut sie sind, wollen sie immer noch mehr. Ja, Männer bekommen ihren Antrieb
auch durch Komplimente. Dabei sind das alles nur Klischees. Unwirkliche
Vorgaben.
Denn Männer, die wirkliche Männer
sind, sind gerne auch abhängig, lehnen sich an, hören zu, und können ganz leise
sein. Das Klischee hat aus Männern Laut-Sprecher gemacht.
Sicher, manchmal müssen Männer groß
auftreten, obwohl sie sich ziemlich klein fühlen. Warum das so ist? Weil
andere, zum Beispiel die Gesellschaft, ein Männerbild aufgebaut hat, das dem
wirklichen Mann sein gar nicht entspricht. Klischee ist es, nicht realisierbare
Vorstellung.
Weil viele nicht wissen, wie ein Mann
denn sein soll, treten sie so auf, wie sie auftreten. Manchmal überragend,
manchmal jämmerlich. Manchmal würden sie lieber zurücktreten als vorzutreten.
Nur, es hat ihnen noch keiner gesagt, dass das auch zum Mann sein gehört.
Männer, die die Bibel lesen, wissen,
wie Männer sein sollen. So wie Gott, der Schöpfer sich das gedacht hat: „Gesegnet ist der Mann, der sich auf den
Herrn verlässt!“
Gott ist stark, und ER macht den
stark, der sich auf IHN verlässt. Diese Stärke lässt Männer abhängig von Gott,
aber froh leben. Weil ich vor IHM, und auch vor Menschen, Gefühle zeigen darf.
Manchmal auch hilflos, abhängig und schwach sein darf.
Oft aber auch stark, ganz stark, weil
die Stärke, die ich dann habe, von Gott kommt. Von dem Gott, der mich so annimmt wie ich bin, mich
verändert, und mich zum Segen für mich und andere gerne leben lässt.
Tages-Tipp: Ich überlege, wo ich mich von
Klischees, die die Gesellschaft vorgibt, leiten und bestimmen lasse. Im Gebet
will ich Gott sagen, dass ER mir hilft, meine Gefühle, Gedanken und Vorhaben in
Einklang zu bringen mit dem, was ER für mich gedacht hat.
Ein gesegnetes Leben möchte ich gerne
führen. Unabhängig von irgendwelchen weltlichen Klischees und Vorstellungen.
Aber gerne abhängig von Gottes Nähe und seiner Kraft.
......................................................................................................................................................
Jesus spricht: „Ich bin das Licht der
Welt.“
Johannes 8,12
Mini-Impuls: Manchmal entdecken wir Dunkelheit in
der Welt. Zum Beispiel, wenn Menschen nicht gut zueinander sind. Oder wenn sie uns
nicht verstehen wollen, obwohl wir es gut mit ihnen meinen.
Es sind nicht nur die großen
Dunkelheiten, mit denen die Politik sich beschäftigen muss, weil Völker nicht miteinander
klar kommen. Es sind auch die kleinen Dunkelheiten, die wir selbst erleben. Sie
bringen die Sehnsucht nach dem Licht, das die Finsternis vertreibt. Nach dem
Licht, das diese Welt warm und hell macht.
Gott hat seine Friedensbotschaft schon
lange in die Welt gerufen. Jesaja sagt (8,23): „Es wird nicht dunkel bleiben
über denen, die in Angst sind!“ Manche, viel zu wenige, haben sich auf Gottes Heilsbotschaft
eingelassen. Sie wurden verändert und selbst zu Lichtträgern.
Damit es aber alle Menschen auf der
Welt werden können, wurde Weihnachten. Jesus kam vom Himmel auf die Erde. Die
Herrlichkeit Gottes strahlte in die Welt. Engel sangen ein Loblied auf Gott,
der die Menschen so liebt, dass er ganz klein wird und als Mensch unter uns Menschen
lebt. Damit begann ein neues Zeitalter, denn die Dunkelheit, das Böse, wurden
besiegt und verjagt. Jesus wurde zum Heilsbringer, zum Licht für die Welt.
Wer das glaubt, versteht, dass kein
Platz mehr auf der Welt ist für das, was das Zusammenleben schwer macht. Weil
Jesus nur Frieden, Freiheit und Freude möchte. Also eine Welt und ein Leben,
in der die Menschen sich verstehen und ein gutes Leben haben.
Nicht zu verstehen ist, dass viele
lieber in ihrer Lebens-Dunkelkammer bleiben, obwohl Gottes Licht auch in ihr
Leben fallen und sie verändern möchte.
Dort, wo Menschen zu Christen werden,
indem sie Gott ihr Leben ausliefern und an IHN glauben, wird etwas sichtbar von
dem Licht Gottes für die Welt. Denn so wie der Mond sein Licht von der Sonne
bekommt, werden auch die Christen die Liebe, Barmherzigkeit und Freude
ausstrahlen, die sie von Jesus bekommen haben.
Tages-Tipp: Manchmal kann man nicht mal mehr die
Tagesschau ansehen, weil Nachrichten und Bilder gebracht werden, die die
Dunkelheit dieser Welt zeigen.
Dabei ist das immer nur die eine Seite
der Welt. Die andere ist die der Menschen, die Gottes Lichtträger geworden
sind, weil ER ihnen ihre Schuld vergeben und sie zu seinen Kindern gemacht hat.
Millionen Menschen sind das. Weltweit.
Da Gott auch mich als sein Lichtträger
haben möchte, ist die tägliche Einladung an mich, IHM zu vertrauen, und als
sein Lichtträger zu leben. Gerne darf dort, wo ich heute bin, etwas sichtbar werden
von dem Licht, das Jesus selbst für die Welt ist und sein will.
......................................................................................................................................................
Glücklich
ist das Volk, das dir zujubelt,
denn
sie werden im Licht deiner Gegenwart leben.
Den
ganzen Tag freuen sie sich über deinen herrlichen Namen
und
jubeln über deine Gerechtigkeit.
Du
bist ihre besondere Stärke, all unsere Macht beruht auf deiner Güte.
Psalm
89,16-18
Mini-Impuls: Christen vertrauen einem starken Gott, der gut
zu ihnen ist und ihr Leben mit seiner Gegenwart erfüllen möchte. Wenn sie das
zulassen!
Wenn ihnen bewusst ist was das
bedeutet, jubeln sie. Vielleicht leise,
vielleicht laut. Je nach Temperament.
Christen beten Gott an, der heilig und
mächtig, und jedem von ihnen doch ganz nahe ist. Spürbar und erlebbar nahe. Auch heute.
Tages-Tipp: Ich will heute mein Glück entdecken,
das Gott für mich bereit hält. Dieses Glück ist unabhängig von dem, wie Menschen zu mir sind, was sie zu mir sagen und wie sie mit mir
umgehen.
......................................................................................................................................................
Das
ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf
Gott, den Herrn. Dass ich verkündige all dein Tun.
Psalm 73,28
Mini-Impuls: Freude wünschen wir uns, und Freude erleben
wir oft. „Damit hast du mir eine Freude gemacht“, haben wir ungezählte Male zu
anderen gesagt. Und wir haben uns gefreut, wenn andere zu uns gesagt haben: „Das
freut mich jetzt aber!“
Freude ist ein von uns sehr
erwünschtes Lebens-Thema, weil es so viel Freudlosigkeit und Traurigkeit um uns
herum gibt. Wir blühen auf, wenn durch eine Überraschung, mit der wir nicht
gerechnet haben, Freude in unser Leben fällt. Darüber sind wir froh.
Viele Augenblicke der Freude erzeugen
nicht nur eine gute Stimmung, sondern lassen es uns selbst gut gehen. Und wem
es gut geht, der geht auch anders. Beschwingt, vielleicht sogar hüpfend,
irgendwie so, wie es tief innen in ihm aussieht.
Die größte Freude erleben wir, wenn
wir uns zu Gott halten und unsere Zuversicht auf IHN setzen. Zu Gott halten,
bedeutet, es für möglich zu halten, dass es IHN überhaupt gibt. Viele
bezweifeln das.
Zu Gott halten, bedeutet auch, es für
möglich zu halten, dass es IHN für m i c h
gibt. Es gibt doch so vieles
andere auch noch.
Dass man das glauben kann, dass es den
lebendigen Gott für m i c h
gibt, dass ER mich kennt und für
mich sorgt, wenn ich an IHN glaube und IHM nachfolge, das ist eine Tatsache,
die Freude auslöst.
Bleibende Freude. Also nicht nur
vorübergehende Freude, die gibt`s doch auch. Nein, Freude, die bleibt.
Auch wenn es mir mal nicht so gut
gehen sollte. Oder es Lebensführungen gibt, die ich nicht gleich verstehe. Dann
ist ER trotzdem da, teilt mein Leben und lässt mich fest vertrauen.
Zuversichtlich vertrauen.
Das will man nicht für sich behalten.
Das muss und soll zu anderen, denen ich gerne etwas von dem sagen möchte, wie
Gott denn wirklich ist. Und von dem zu erzählen, welche Freude es ist, Gott im
eigenen Leben zu haben.
Tages-Tipp: Zeugnishaft leben, bedeutet, dass
unser Leben bezeugt, was wir in Gott gefunden haben.
Das dürfen Worte sein. Es soll vor
allem aber unser Leben sein, in dem etwas deutlich wird von Freude und von
Zuversicht. Von Freude, die mehr ist als „gut gestimmt zu sein“, weil sie tief
im Herzen zu Hause ist und meinen Charakter, meine Gedanken, Worte und
Handlungen prägt.
......................................................................................................................................................
Stärkt eure müde gewordenen Hände und
stellt euch fest
auf eure zitternden Knie! Schafft gerade
Wege für eure Füße.
Dann werden alle, auch wenn sie schwach
und lahm sind,
nicht stolpern und fallen, sondern stark
werden!
Hebräer 12,12-13
Mini-Impuls: Alles
von Jesus zu erwarten, aber auch das zu tun, was ich tun kann, das gehört
irgendwie zusammen.
Ich
darf versagen, auch verzagen. Und manchmal darf ich auch klagen, wenn die Klage
das richtige (Gottes) Ohr erreicht. Ich darf aber auch aufstehen, und mich den
Herausforderungen stellen.
Gerade
im Alter ist manches nicht mehr so, wie es mal war. Man kann Verluste
registrieren und darüber klagen, dass
nicht mehr geht, was mal so gut ging.
In
der Welt und in Gottes Gemeinde gibt es kleine, junge, erwachsene, älter
werdende und ganz alte Menschen.
Bei
den älter werdenden nimmt der Blick nach vorn ab, weil ihre Lebenszeit abnimmt.
Kleine, Junge und Erwachsene streben nach vorn. So, als hätten sie alle Zeit
der Welt zur Verfügung.
Und
älter werdende Menschen? Wenn sich plötzlich einstellt, was vorher nie da war,
und wenn es das Leben einschränkt: Wie gehen wir damit um? Es wird viel zu
wenig darüber geredet, dass Einschränkungen auch zum Menschsein gehören. Und
nicht nur, wenn man älter wird.
Leider
gibt es zu wenige Menschen, die Freude ausstrahlen und Zuversicht trotz…..ja,
trotz was denn?
Trotz
nachlassendem Gedächtnis zum Beispiel. Trotz nachlassender Kraft, trotz sich
häufender Besuche bei Ärzten und, und, und…
Wer
sagt denn, dass Schwachheit, stolpern und fallen, nicht auch zum Leben gehören?
Gott sagt das nicht!
ER
sagt im Tagesvers, dass wir einander stärken dürfen, also viel Mut machen,
besonders denen, bei denen es nicht mehr so geht, wie es mal ging.
Wenn
wir selbst dazu gehören, dürfen wir uns darüber freuen, dass es gerade Wege und
Stärke gibt. Vielleicht auch für unseren Körper. Dass durch Übungen und
Training besser geht, was vorher nicht mehr so gut ging.
Immer
aber innerlich. Bedeutet, dass eine gesunde und zuversichtliche Seele, wieder
eine Perspektive hat, weil Gottes Wort sie aufbaut, sie nährt und ihr
Zuversicht und Hoffnung gibt.
Tagestipp:
Im Ausprobieren liegt viel Motivation. Wer nicht übt, wird nie können, was
möglich ist. Stark darf ich sein, obwohl ich mich manchmal nur halb-stark
fühle. Oder schwach. Stark darf ich
sein, weil Jesus mich stärkt durch sein Wort.
Menschen
sollen wir sein, die nicht aufgeben, sondern IHM vertrauen und möglich machen,
was möglich ist. Denn, wie heißt es so schön: „Alter ist eine Zahl. Keine
Ausrede!“